Der Gaislachkogl in Sölden zählt zu den herausragenden Gipfelerlebnissen Österreichs. Über einen Zeitraum von rund neun Jahren haben die Bergbahnen Sölden ihren „Kogl“ Schritt für Schritt in ein internationales Premium-Erlebnis für Architektur-, Natur- und Filmliebhaber verwandelt. Gäste aus aller Welt bestaunen heute zwischen 1.363 und 3.048 Metern Seehöhe ein alpines Gesamtkunstwerk, das es in dieser Form nur im Ötztal gibt. Zwei der modernsten und leistungsstärksten Seilbahnen der Welt führen hinauf zum 3.056 Meter hohen Berg, auf dessen Gipfel das ice Q Restaurant - Österreichs höchstgelegenes Haubenrestaurant - thront. Neben den außergewöhnlichen Liftanlagen markiert dieser Glaskubus eine weitere einzigartige architektonische Landmark am Gaislachkogl. Das ice Q etablierte sich längst als eine der Ikonen zeitgemäßen Bauens in den Alpen. Und es diente nicht zuletzt als Filmkulisse für das 24. James Bond Abenteuer „Spectre“. Eine Jahrhundertchance, die zur Realisierung der weltweit einzigartigen Bond-Erlebniswelt 007 ELEMENTS führte. Bahn, Restaurant und Bond-Schau fügen sich dank des international ausgezeichneten Tiroler Architekturbüros Obermoser zu einem Ensemble von außergewöhnlicher baulicher Ästhetik zusammen.
Projektinhaber: Jakob Falkner
Die GenussWerkstatt TirolWest ist eine Kooperation von Produzenten, Händlern und Gastronomen aus der Ferienregion TirolWest mit der Tiroler Fachberufsschule für Tourismus und Handel Landeck unter der Patronanz des Tourismusverbandes TirolWest. Die Wirte verwenden Produkte von heimischen Bauern und Produzenten je nach Saison und Verfügbarkeit und kennzeichnen diese besonders in ihren Speisekarten.
In Kochworkshops in den Räumlichkeiten der Fachberufsschule für Tourismus und Handel Landeck werden traditionelle und innovative Zubereitungsmethoden trainiert. Augenmerk wird darauf gelegt, bereits vergessene Spezialitäten der regionalen und der österreichischen Küche wieder zu entdecken. Ein wesentlicher Grundgedanke der GenussWerkstatt ist, dass die regionale Bewusstseinsbildung bereits bei den Auszubildenden anfängt, welche ihr Wissen und ihre Fähigkeiten im Weiteren in der Gastronomie und im Handel umsetzen.
Projektinhaberin: Simone Zangerl | Zum Video
Kartitsch in Osttirol ist das erste Winterwanderdorf Österreichs. Das authentische Bergsteigerdorf Kartitsch auf 1.356m im Osttiroler Gailtal ist die optimale Basis für Winterwanderungen. Die Seehöhe unterstützt Entspannung schon im Schlaf, sorgt für Schneesicherheit – bei gleichzeitig einer der höchsten Anzahl an Sonnenstunden Österreichs. Neun zertifizierte Winterwanderwege sind durchgehend beschildert und werden den gesamten Winter über gewartet und geräumt. Winterfeste Rastplätze finden sich auf allen neun Winterwanderwegen, für gemütliche Einkehr sorgen die Gaststätten entlang der Routen. 19 zertifizierte Winterwander-Betriebe versorgen ihre Gäste mit Rücksäcke, Wanderstöcken, Sitzunterlagen und füllen die Thermoskannen kostenlos mit Tee. Geführte Touren gibt es dreimal je Woche, bei einer davon sorgen Fackel- und Laternenwanderungen mit Glühwein für Romantik. Auch Gäste, die nicht im Gailtal nächtigen, können aus ganz Osttirol mit der Gästekarte kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel nach Kartitsch benützen, um dort den Genuss des Winterwanderns zu erleben.
Projektinhaber: Bernhard Pichler
Mit 500.000 Besuchern pro Jahr ist die Innsbruck Info nicht nur die meistbesuchte Tourismus Information Tirols, sondern rangiert österreichweit unter den am häufigsten frequentierten Touristen-Informationszentren. Nach siebenmonatiger Neugestaltung erstrahlt die Innsbruck Info seit August 2018 in neuem Glanz und präsentiert sich als architektonisches Juwel, in dem hochmoderne Informationstechnologien und geschichtsträchtige Räumlichkeiten - die von den ArchitektInnen DI Manfred Sandner und DI Betina Hanel radikal umgestaltet wurden - eine spannungsvolle Symbiose eingehen. So wurde aus einer Tourist Info, in der man Auskünfte über Sehenswürdigkeiten sucht, selbst eine solche.
Die fachliche Expertise der Mitarbeiter:innen ist die Basis für den Erfolg. Die neugestaltete Tourist Info bietet ihnen einen Rahmen, in dem sie ihre Aufgaben selbstbewusst wahrnehmen können. Durch hohes Engagement, Kreativität und unternehmerisches Handeln leisten sie so einen wertvollen Beitrag zur Steigerung der touristischen Wertschöpfung.
Projektinhaber: Karl Gostner | Zum Video
Im Projekt Lebensqualität am Wilder Kaiser entwickelten Bürger der Region und der TVB die Grundlagen für eine nachhaltige Tourismusstrategie zum Wohle aller.
Herausforderungen rund um Nächtigungszuwächse, Widmungsfragen, Alternativen zum quantitativen Wachstum sowie der mangelnden Definition von touristischem Erfolg in der Region gaben 2017 den Anstoß für das Projekt. Darum hat der TVB Wilder Kaiser einen breiten Beteiligungsprozess gestartet, der bei diesen Herausforderungen ansetzt. Touristiker:innen, Gemeindevertreter:innen und Bürger:innen haben sich in verschiedenen Diskussionsformaten die Frage gestellt, wie man den Tourismus gestalten kann, um Einheimische für den Tourismus zu begeistern, eine bessere Auslastung ohne neue Kapazitäten zu schaffen und den Mehrwert zu erhöhen.
Aus der Vision wurde ein Arbeitsprogramm mit dem Titel "Strategie 2024", das sich um die Stärkung regionaler Kooperationen kümmert, für den Umgang mit der Umwelt und den Ressourcen sensibilisiert, Jungen Perspektiven und leistbares Wohnen ermöglichen und den Stellenwert touristischer Arbeitsplätze verbessern soll.
Projektinhaber: Lukas Krösslbuber | Zum Video