Viele Attribute schreiben die Medien unserem Preisträger für das touristische Lebenswerk zu: Querdenker, Hobbyphilosoph, Visionär, touristischer Vordenker: Teils Ausdruck tatsächlicher Bewunderung, sind sie doch auch manchmal Ausdruck einer gewissen Hilflosigkeit seiner Gesprächspartner. Wo soll man ihn nun einordnen? Darf ein Philosoph so erfolgreich sein? Sollte sich ein Unternehmer nicht faktenmäßiger ausdrücken? Und wieso zitiert ein Manager Hölderlin? Jede Menge Fragen. Aber Fragen sind dem erfolgreichen Tourismuspionier - um noch ein weiteres Attribut hinzuzufügen - ohnehin lieber als Antworten, die ihm vor allem in der Einfachheit suspekt sind. Seine Liebe zum Land Tirol drückt er aus, wenn er von den "Schmerzen, die ihm dieses Land bereitet" spricht. Wenn er plakativem Zweckoptimismus und patriotischer Schulterklopferei ein an Viktor Frankl angelehntes "Trotzdem Nein zu Tirol sagen" entgegnet. Das ist seine Art, sich einem Thema anzunähern. Zuerst einmal neugierig unter den Teppich schauen, alles Daruntergekehrte hervorholen, es sezieren, um dann vielleicht in einer Art Vintage-Marketing das Gefundene im neuen Rahmen zu präsentieren.
Leichtes Weitwandern durch eine alpine Region, die gleichzeitig eine der letzten Wildflusslandschaften Europas ist: Der Lechweg – von der Quelle bis zum Fall erschließt seit 2012 erstmals alpines Gebiet für leichtes Weitwandern. Gleichzeitig ist er der erste grenzüberschreitende Weitwanderweg, der nach Qualitätskriterien der Europäischen Wandervereinigung zertifiziert ist. Auf 125 Kilometern führt der Lechweg vom Formarinsee in Lech am Arlberg über Warth hinein in die Tiroler Naturparkregion Lechtal-Reutte bis hin zum Lechfall in Füssen. Je nach Kondition und Weitwandererfahrung kann der Weg in sechs bis acht Etappen begangen werden. Er führt vorbei an der größten Steinbock-Kolonie Europas und geheimnisvollen Wasserfällen, über schwingende Hängebrücken, durch Flussauen und Wälder bis hin zu den Königsschlössern. Dabei rahmen ihn stets die beeindruckenden Gipfel der Lechtaler und Allgäuer Alpen ein. Nach eigenen Qualitätskriterien geprüfte Wandergastgeber sorgen für den Komfort.
Zur WebsiteDas Ziel lautet: „Barrierefreier Urlaub ohne Wenn und Aber“ vom Naturparkhaus Kaunergrat bis zum Kaunertaler Gletscher. Das Kaunertal übernimmt bereits eine Vorreiterrolle im barrierefreien Tourismus, insbesondere in der Rollstuhltauglichkeit sowie für Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit, etwa Eltern mit Kinderwägen oder ältere und gebrechliche Menschen. Zahlreiche Unterkünfte im Tal sind bereits rollstuhltauglich gestaltet, unter anderen das erste Rollihotel der Alpen, das Vier-Sterne Hotel Weisseespitze.Die Gletscherbahnen haben ihr barrierefreies Angebot weiter ausgebaut (stufenloser Zutritt zur Karlesjoch-Gondelbahn; stufenfreier Ausstieg am Gipfel und Rampe zum „Dreiländerblick“ auf 3.108m). Niederflurbusse für Gruppen (Rollstuhlfahrer:innen und Gehbehinderte) stehen auf Anfrage bereit. Öffentliche Einrichtungen wurden barrierefrei gestaltet, z.B. das Informationsbüro des Tourismusverbandes, das Kaunertaler Hallenbad und das Naturparkhaus Kaunergrat. Aber auch das Lebensmittelgeschäft, die Sportgeschäfte und die Schischulen im Kaunertal und auf dem Gletscher, und sogar die Wallfahrtskirche Kaltenbrunn sind barrierefrei erreichbar. Um das barrierefreie Angebot weiter auszubauen, sind u.a. der rollstuhltaugliche Zugang zum Verpeil Wasserfall und der Verpeil Schlucht sowie zur Ausflugsplattform „Seitwand“ geplant. Für die Projektberatung werden Rollstuhlfahrer:innen engagiert (z.B. Architektin Sandra Careggia von der Regionalentwicklung Landeck).
Zur Website„Der Bergdoktor“ ist eine sehr erfolgreiche Hauptabendserie, deren jährliche 12 Staffelfolgen seit 2008 wöchentlich im ORF und ZDF ausgestrahlt werden. Da in der Serie die echten Orts- und Flurnamen genannt werden, werden die Region Wilder Kaiser und seine Orte nicht nur sehr bekannt, sondern dank der vielen schönen Landschafts- und Dorfbilder auch sehr begehrt.
Die Produktion der Serie konnte 2007 dank langjähriger Kontakte zu den Entscheidungsträgern in die Region geholt werden; günstiger und nachhaltiger kann Imagewerbung für eine Region wohl nicht sein. Der TVB nützt die Beliebtheit der Serie und des Hauptdarstellers im Marketing und hat rund um das Thema auch zahlreiche, einfach konsumierbare Bergdoktorerlebnisse geschaffen.
Die beiden Bergdoktor-Fanwochen im Mai und September sind die Aushängeschilder im Marketing und mittlerweile echte Frequenzbringer. Die Bergdoktorfans sind, zusätzlich zu den Wanderern und Familien, eine neue, sehr interessierte Gästeschicht für die Region.
Der im Herbst 1922, also vor etwas mehr als 90 Jahren gegründete Skiclub Sölden-Hochsölden führte im Oktober 1993 das erste alpine Skiweltcuprennen am Gletscher durch. Diese beiden Jubiläen nehmen wir zum Anlass dieses wahrlich gelungene Großevent für den Tirol Touristica anzumelden.
Jedes Jahr im Oktober dürfen wir die Elite des alpinen Skiweltcups und tausende Skisportbegeisterte Besucher bei uns in Sölden begrüßen. Beeindruckende Zahlen liefern nicht nur die Einschaltquoten der LIVE Übertragungen, sondern auch die Vorarbeiten, die geleistet werden müssen um dieses Event zu einem Highlight der Extraklasse zu machen: So werden ca. 7.000 m Absperrzaun und 11.500m Kabel benötigt um den Event so unvergesslich wie möglich zu gestalten.
Der materielle und vor allem auch personelle Aufwand ist unwahrscheinlich groß und alle geben ihr bestmögliches um die Faszination Skisport in die Welt hinauszutragen
Die Gewinner des Tirol Touristica Awards in einer Broschüre zusammengefasst.
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